Ob im Treppenhaus, auf dem Balkon, über Brücken oder entlang von Bahnlinien – überall gibt es Geländer, die Leib und Leben schützen sollen. Sind diese falsch montiert oder haben Mängel, dann kann dies schnell zu schlimmen Unfällen führen. Wir erklären in diesem Beitrag, welche gesetzlichen Vorgaben für Geländerbefestigungen gelten, warum Geländer nur mit einer ETA-konformen Verankerung montiert werden sollten und was es bei der Befestigung von Geländern grundsätzlich zu beachten gibt. Außerdem geben wir Tipps, wie eine Geländerbefestigung korrekt und sicher mithilfe des Bemessungsmoduls RAIL-FIX der Software FiXperience bemessen werden kann.
Verankerungsgrund, Achs- und Randabstand, Innen- oder Außenbereich – bei der Bemessung und Verankerung von Geländerbefestigungen müssen zahlreiche Faktoren beachtet werden.
Welche Höhe muss ein Balkongeländer zur Absturzsicherung haben? Inwiefern unterscheidet sich die Geländerhöhe eines Geh- und Radweges? Und was sollten Planer und Handwerker tun, wenn die genaue Absturzhöhe nicht bekannt ist? Diese Fragen und mehr werden im nebenstehenden Video beantwortet. Darüber hinaus gibt unser technischer Trainer Stefan Huber konkrete Tipps, welche Anker und Dübel bei der Montage von Geländern im Innen- und Außenbereich überhaupt erlaubt sind.
Wer ein Geländer befestigen möchte, hat drei Möglichkeiten:
Es gibt unterschiedliche Methoden, wie Geländer in Beton befestigt werden können. Für eine schnelle Bemessung der jeweiligen Methode empfiehlt unser technischer Trainer Wolfgang Schultz das Modul RAIL-FIX der kostenlosen Bemessungssoftware FiXperience. Im nebenstehenden Video zeigt der Bauingenieur am Beispiel eines Balkon- bzw. Treppengeländers, wie Planer und Handwerker mit ein paar wenigen Eingaben in RAIL-FIX die Dübel finden, die den gesetzlichen Sicherheitsvorgaben entsprechen.