Umweltschutz ist heute mehr als nur eine Herzensangelegenheit. Allem voran geht es auch um den Schutz unserer Gewässer als Grundlage unseres Lebens. Verankerungen von Anlagen, die wassergefährdende Stoffe beinhalten und nicht selbst mit zwei Dichtebenen versehen sind, müssen gemäß Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und der Anlagenverordnung (AwSV) spezielle Anforderungen erfüllen.
Diese speziellen Anwendungen erfordern besonders geprüfte Verankerungssysteme. fischer bietet hierfür eine sichere Lösung: der Injektionsmörtel FIS EM Plus. Das System ist amtlich geprüft und weist bei flüssigkeitsundurchlässigem (FD/ FDE-Beton) und bei beschichtetem Beton mit der Epoxidharzbeschichtung StoCretec WHG System 2 allgemeine Bauartgenehmigungen durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) für verschiedenste Mediengruppen auf.
Zusätzlich zur aBG hat fischer für weitere Epoxidharzbeschichtungen die WHG-Eignung des Befestigungssystems durch ein akkreditiertes Prüfinstitut und ein Gutachten nachgewiesen.
Die Bauartgenehmigungen und Gutachten der Anker setzen voraus, dass die Anwender geschult sind. Aus diesem Grund bietet fischer umfangreiche Schulungen für Verwender und Planer an – so sind Sie bestens vorbereitet.
Ob FD-/FDE-Beton oder beschichteter Beton: Im Whitepaper von fischer erhalten Sie alle Antworten auf zentrale Fragen rund um WHG-konformes Verankern:
Beim FD/FDE-Beton handelt es sich um einen Beton mit optimiertem Widerstand gegen das Eindringen von wassergefährdenden Stoffen. Beim FDE-Beton handelt es sich um einen flüssigkeitsundurchlässigen Beton nach Eindringprüfung. Der FD-Beton ist durch seine spezielle Rezeptur so beschaffen, dass er als flüssigkeitsundurchlässig gilt.
Geprüft & amtlich besiegelt
Beim Verankern in WHG-Dichtflächen wird die WHG-Fläche angebohrt und damit ist an dieser Stelle die Dichtheit gegenüber wassergefährdenden Stoffen potenziell reduziert. Die Dichtheit und Beständigkeit muss jedoch auch im Bereich der Verankerung nachgewiesen werden.
Für genau diesen Fall bietet fischer nun Lösungen an, mit denen Verankerungen in WHG-Dichtflächen gemäß Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und der Anlagenverordnung (AwSV) ausgeführt werden können.
fischer verfügt mit dem Injektionsmörtel FIS EM Plus über die erste allgemeine Bauartgenehmigung für WHG-konforme Verankerungen für Anwendungen in FD-Beton. Das System wurde mit den Mediengruppen der Medienliste 4 des DIBt umfangreich geprüft.
Auch für Verankerungen in beschichteten WHG-Flächen mit der Epoxidharzbeschichtung StoCretec WHG System 2 verfügt fischer für den Injektionsmörtel FIS EM Plus über eine allgemeine Bauartgenehmigung. Diese weist die Dichtheit und Beständigkeit des Injektionsmörtels FIS EM Plus gegenüber den in der DIBt Medienliste 1 aufgeführten Mediengruppen nach. Für weitere Epoxidharzbeschichtungen hat fischer die WHG-Eignung des Befestigungssystems durch ein akkreditiertes Prüfinstitut und ein Gutachten nachgewiesen. Das Gutachten kann auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt werden. Bitte wenden Sie sich hierzu an unsere Anwendungstechnik.
Mit fischer sind Sie bei Verankerungen in WHG-Dichtflächen auf der sicheren Seite!
Eine Verankerung gemäß WHG muss so beschaffen sein, dass durch den im Beton sitzenden Anker keine Flüssigkeit hindurchtreten kann. Das Bohrloch kann im Hammerbohrverfahren oder mit Hohlbohrer erstellt werden. In beschichteten Beton kann das Bohrloch zusätzlich im Nassbohrverfahren mit Diamantbohrern erstellt werden, wobei die Bohrmaschine händisch geführt werden muss und nicht in der Dichtfläche befestigt werden darf. Die Bohrlochtiefe muss stets um mindestens 50 mm weniger tief sein als die vorhandene Bauteildicke. Für die Verankerung werden der Epoxidharzmörtel FIS EM Plus, die Ankerstange FIS A / RG M oder Innengewindeanker RG MI sowie die WHG-Kennzeichnung benötigt. Die aBG schreibt für WHG-Anwendungen grundsätzlich Verankerungsmittel aus nicht rostendem Stahl vor.
WHG Kennzeichnung mit Kennzeichnungsscheibe:
Die Kennzeichnungsscheibe ist ein wesentlicher Bestandteil des fischer WHG-Befestigungssystems. Sie kennzeichnet eindeutig und dauerhaft die Verwendung des richtigen Systems und ermöglicht eine unkomplizierte und zuverlässige Bauabnahme. Montiert wird sie zwischen der Unterlegscheibe und dem Anbauteil.
WHG-Set:
Bei der Verankerung im beschichteten Beton kann optional zusätzlich das fischer WHG-Set zum Einsatz kommen. Über das WHG-Set wird der Ringspalt mit Injektionsmörtel FIS EM Plus verfüllt und zuverlässig abgedichtet, und der Befestigungspunkt als WHG-konforme Verankerung gekennzeichnet. Für die Verankerung im beschichteten Beton werden der Epoxidharzmörtel FIS EM Plus , die Ankerstange FIS A und das WHG-Set benötigt.
Gewässer-, Boden- und Naturschutz sind ein wichtiger Teil des Umweltschutzes. Jedes Unternehmen muss beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen bestimmte wasserrechtliche Regelungen und Anforderungen beachten und dafür Sorge tragen, dass nachteilige Veränderungen von Boden und Gewässern ausgeschlossen werden. Gewässerschutz beginnt jedoch weit vor der Herstellung von Gebäuden, Montage von Maschinen und Anlagen und der Inbetriebnahme, nämlich bereits in der Planung - auch von Verankerungen.
Verankerungen in die sogenannte Sekundäre Sicherheitsbarriere von Anlagen, die wassergefährdende Stoffe beinhalten, müssen gemäß Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und der Anlagenverordnung (AwSV) spezielle Anforderungen erfüllen.
fischer bietet zu diesem Thema Seminare an, zu denen Sie sich hier registrieren können: